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Meditationsforschung: neuroanatomische Befunde

Autoren/Mitwirkende
Titel
Meditationsforschung: neuroanatomische Befunde
Zusammenfassung
Meditation kann als Form mentalen Trainings verstanden werden, das dazu dient, die Regulation des vegetativen Nervensystems, der Aufmerksamkeit und der Emotionen zu verbessern. Mithilfe bildgebender Verfahren (strukturelle Kernspintomographie) hat die neurowissenschaftliche Forschung der letzten Jahre untersucht, mit welchen strukturellen Veränderungen im Gehirn die Meditationspraxis einhergeht. Dieser Artikel gibt einen zusammenfassenden Überblick über die Befunde der bisher publizierten Studien, die erfahrene Meditierende mit Nicht-Meditierenden verglichen. Es wird weiterhin auf Ergebnisse der ersten vorliegenden Längsschnittstudien eingegangen, die Personen vor und nach mehrwöchigen Meditationskursen untersuchten. Die in diesen Studien identifizierten Hirnregionen sind an der Regulation vegetativer Funktionen, der Aufmerksamkeit und der Emotionsregulation beteiligt, und die strukturellen Veränderungen unterstützen vermutlich die von den Meditierenden berichteten Verbesserungen dieser Funktionen. Die Kenntnis der mit der Meditationspraxis einhergehenden neurobiologischen Veränderungen ist wesentlich, um die Techniken gezielt klinischen Populationen zugänglich zu machen.
Publikation
Deutsche Zeitschrift für Akupunktur
Band
54
Ausgabe
3
Seiten
17-19
Datum
2011-07-01
Zeitschriften-Abkürzung
Dtsch Z Akupunkt
Sprache
de
ISSN
1439-4359
Kurztitel
Meditationsforschung
Heruntergeladen am
21.08.24, 14:00
Bibliothekskatalog
Springer Link
Zitierung
Ott, U., & Hölzel, B. (2011). Meditationsforschung: neuroanatomische Befunde. Deutsche Zeitschrift für Akupunktur, 54(3), 17–19. https://doi.org/10.1016/j.dza.2011.07.006
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